Raurisertal: Nationalpark-Winter abseits der Pisten

Wer von einem Winter mit ruhigen, unverbauten Naturlandschaften, majestätischen Bergen und unverfälschter Gastfreundschaft träumt, wird im Raurisertal im Salzburger Land fündig werden. Die größte Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern steckt voller Überraschungen.

Das Hochtal ist 30 Kilometer lang, hat fünf ursprüngliche Seitentäler und liegt mitten in den sagenhaften Goldbergen. Das Raurisertal im Salzburger Land heißt deshalb auch „goldenes Tal der Alpen“. Es birgt mit seiner landschaftlichen Schönheit einen Schatz, der sich den Urlaubern schon auf den ersten Blick erschließt. Mit seinen wilden Wassern, Urwäldern, weiten Almenlandschaften, Gletschern und den erzreichen Dreitausendern der Goldberge zählt es zu den ursprünglichsten Tälern in den Alpen.

(c) Florian Bachmeier (Raurisertal)

Hier wurde über Jahrhunderte nach jenem Gold gegraben, das den Reichtum der Salzburger Fürsterzbischöfe ausmachte. Hier verlief für die Saumhändler eine wichtige Route über die Alpen, hier sind Steinadler, Bart- und Gänsegeier noch in freier Wildbahn anzutreffen. Und auf rund 3.100 Metern am Hohen Sonnblick liegt mit dem Sonnblick Observatorium die älteste und höchste gelegene Gipfelwetterwarte Europas.

Viele Städter fühlen sich im Raurisertal in einer heilen Welt angekommen, in der das Verhältnis zwischen Mensch und Natur noch passt. Je mehr Zeit sie in der ursprünglichen Landschaft verbringen, umso mehr passt sich ihr Lebensrhythmus der Umgebung an. Besonders spürbar wird das bei einer geführten Schneeschuh-Tour durch die Winterwelt am Fuße des Hohen Sonnblicks in Kolm Saigurn, welche zwei Mal pro Woche von einem Nationalpark Ranger angeboten wird. Der Effekt tritt ebenso ein, wenn sie sich auf den 30 Kilometer Winterwanderwegen durch das Hochtal bewegen, auf dem beschilderten Schneeschuhtrail durch den Rauriser Urwald oder einer Langlaufrunde im hinteren Hüttwinkltal beim Bodenhaus. Auf der 24 Kilometer langen Sonnenloipe lässt sich das einstige Goldgräbertal bis weit ins Frühjahr erkunden. Im Winter gibt es einen kostenlosen Loipenbus vom Ortszentrum hierher. Mit der Rauriser Ortsloipe zählt man in dem Hochtal insgesamt 30 Loipenkilometer.

(c) TVB Rauris Creatina (Raurisertal)

Die Rauriser Hochalmbahnen erschließen 30 Pistenkilometer und sind die erste Bergbahn Österreichs mit einem eigenen Wasserkraftwerk und damit ein Klimabündnis-Partner. Wer ohne technische Hilfe auf den Berg möchte, hat im Raurisertal ebenfalls viele Möglichkeiten. Das Skitouren Center Hochalm bietet vier beschilderte Aufstiegsrouten, auf denen man den ganzen Winter über sicher auf den Berg und über die Pisten wieder ins Tal gelangt. Für Nachtaktive gibt es jeden Freitag außerdem einen Skitourenabend, an dem die Piste ist bis 22 Uhr freigegeben ist.

(c) TVB Bachmeier (Tourismusverband Rauris)

Mit Pferdestärken durch den Winter geht es hingegen bei einer romantischen Pferdeschlittenfahrt ins Hüttwinkltal. Wem in dieser ursprünglichen Winterwelt nach etwas mehr Spektakel zumute ist, bekommt es inmitten der Dreitausender natürlich geboten: Um den Eiskletterturm im Talschluss von Kolm Saigurn sind Action-Sportler auf einem guten Dutzend Wasserfällen mit Steigeisen und Pickel unterwegs. Für Mobilität ohne Auto sorgt der kostenlose Tälerbus, der von Montag bis Freitag von Rauris bis zur Sonnenloipe im hinteren Hüttwinkltal und ins Seidlwinkltal bis zum Gasthof Weixen pendelt.

Weitere Infos: www.raurisertal.at

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